Auszug aus der Pfarrchronik Biberbach:
„Am 21. Mai 1925, dem Fest Christi Himmelfahrt, wurde eine Ortsgruppe der kath. Frauenorganisation hier gegründet. Sie sollte mithelfen zur Belebung des religiösen Lebens, zur Beseitigung von mancherlei Unsitten, Pflege der christlichen Caritas und auch zur Verschönerung und würdigen Herhaltung des Gotteshauses. Es fand nach dem Nachmittagsgottesdienst bei Höller die grundlegende Versammlung statt. Dieselbe war sehr gut besucht, es war meldeten mich bei 200 Frauen ihren Beitritt, sowie gegen 30 Mädchen ihren Eintritt in die Mädchengruppe. Frau Professor Holzer von Krems war gekommen und sprach ermunternde Worte, Hr. P. Franz Dieminger hielt eine zündende Ansprache und so war alles voll Begeisterung für den neuen Verein.“
So beginnt die Geschichte der kfb in Biberbach und im Mai 2025 darf unsere Organisation ihr 100-jähriges Bestehen feiern. Meilensteine auf dem Weg der kfb waren vor allem der Start der Missionskerzen-Aktion: „Im Advent 1973 verzierten erstmals einige Frauen der kfb 160 Stück Missions- und Weihnachtskerzen. Der Erlös von ca. S 2.000,- gehörte der Mission“ (Auszug aus der Pfarrchronik). Und ein weiterer Meilenstein war auch der 26. Jänner 1986, an dem der erste Pfarrkaffee im Pfarrhof Biberbach stattfand.
Und so gibt es aktuell folgende regelmäßige Aktivitäten, die nicht mehr aus dem Pfarrkalender wegzudenken sind:
- die Pflege des Pfarrfriedhofs und der Pfarrgartens
- der Blumenschmuck in der Kirche
- Wäscherei- und Näharbeiten (Ministrantengewänder, Sternsingergewänder, Erstkommunionskutten)
- 2x jährlich Kirchenputz
- Gestaltung der kfb Kreuzwegandacht
- Frauenwallfahrt
- Verzieren und Verkauf der Missionskerzen
- Adventbesinnung
- Weihnachtsschmuck in der Kirche
- Frühstück nach den Roratemessen
- der Pfarrkaffee im Jänner, der in einen Pfarrkaffee im Pfarrgarten im Sommer umgewandelt wird
- in Planung: Suppensonntag in der Fastenzeit
Die kfb Biberbach trifft sich in regelmäßigen Abständen (ca. alle 4-6 Wochen), um eben diese Aktivitäten zu planen und durchzuführen. Vor allem aber geht es in diesen Runden um die Gemeinschaft, um den Zusammenhalt und das „Miteinander“, das auch so viele andere Frauenkreise prägt. Man kommt zusammen, man redet miteinander und hört zu, man tankt dabei auf und kann für den Alltag neue Kraft schöpfen. Es entstehen viele gute Gespräche, es wird viel gelacht und besprochen … und was in der kfb erzählt wird, „bleibt in der kfb“.
Spiritualität, Verständnis und Gemeinschaft sind mit Sicherheit Werte, die wir alle im Alltag gut brauchen können - gerade wir Frauen, die oft mit Kindern, Haushalt, Arbeit und anderen Schwerpunkten täglich sehr gefordert sind. Wie die wunderschönen Decken am Foto, die alle selbstgestrickte Unikate sind, sind wir Frauen Unikate - jede für sich ist ein bunter Teil, der zusammen mit anderen ein tolles Muster ergibt. „Mut und Hoffnung“, das ist das Motto der kfb in diesem Jahr. Wir sind mutig und hoffen, dass dieser Frauenkreis stark bleibt und wachsen wird!
Für Anneliese Haneder bedeutet kfb:
K – Kreative Kraft in der Kirche
F – Frauen verschiedener Generationen feiern in Freundschaft ihren Glauben
B – Beten in Gemeinschaft ist bereichernd
K - kraftspendend, kreativ, kommunikativ, Kirche, Kaffee, Kerzen …
F - Frauen, Freundschaft, Freude, fürsorglich, feiern, füreinander …
B - Beten, Besinnung, belebend, Bereicherung, begleiten, beständig, besonders …
Sie meint: Die Gemeinschaft in der kfb ist immer wieder eine „Tankstelle“ für mich und es tut gut, dabei zu sein!
Für Cilli Kammerhofer bedeutet kfb:
K – Kraft tanken, Kirche, Kontakte, kreativ sein, Kerzen verzieren …
F – Freundschaft, Friede, Fröhlichkeit, füreinander dasein …
B – Bewegung, bereit sein zu helfen, besinnlich, Bibel, beten, beisammen sein …
Sie meint: Es ist schön, dieser Gemeinschaft anzugehören, mitzuarbeiten und gemeinsam Kirche zu leben!
Für Barbara Schörghuber bedeutet kfb:
Kirche – Feiern – Begegnung
Kommunizieren – Freundinnen – Beten
Konstruktiv – Fantastisch – Bereichernd
Kraftvolle – Frauen – (aus) Biberbach
Sie meint: Ich freue mich auf jede Frauenrunde, jedes Treffen mit der kfb. Ich gehe gestärkt und mit neuen Gedanken und Ideen nach Hause.
Für Brigitte Hofschwaiger bedeutet kfb:
K – Kirche kann nur
F – füreinander und miteinander
B – bestehen und überleben!
Sie meint: Ohne die Frauen in unserer Pfarre würden wir arm dastehen – sie sind kommunikativ und kreativ, fröhlich und friedliebend, belebend und begleitend!